Drucken
Kategorie: Verein
Zugriffe: 39437

Kalender zum 50-jährigen Bestehen

Feierlichkeiten im Zeichen des Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Pontorson. Von Johannes Bindels

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Der 50. Jahrestag der Städtepartnerschaft zwischen Wassenberg und Pontorson wird in Wassenberg im Anschluss an den Europatag gefeiert. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen einer der ältesten Städtepartnerschaften im Kreis Heinsberg finden vom 10. bis 13. Mai des kommenden Jahres in Wassenberg statt. Dazu gaben Bürgermeister Manfred Winkens und Sepp Becker, Präsident des Partnerschaftskomitees, nun einige Informationen.

Kalender im Zeichen der Partnerschaft: Sepp Becker, Manfred Winkens und Bernd Serode (v.l.) präsentieren Motive daraus. Foto: Bindels
Kalender im Zeichen der Partnerschaft: Sepp Becker, Manfred Winkens und Bernd Serode (v.l.) präsentieren Motive daraus. Foto: Bindels 

„Für das Jahr 2018 wird der Heimatverein Wassenberg keinen Jahreskalender herausgeben. Für dieses Jahr und aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Pontorson werden dies die Partnerschaftskomitees übernehmen“, erläuterte Sepp Becker diese Besonderheit, der in Personalunion auch Vorsitzender des Heimatvereins Wassenberg ist. Herausgeber seien die Partnerschaftskomitees Pontorson und Wassenberg. Die Redaktion und Zusammenstellung haben Sepp Becker und Bernd Serode vom Heimatverein Wassenberg übernommen.

Insgesamt besteht der farbige Kalender in der Größe DIN A3 aus zwölf Monatsblättern und dem Deckblatt. Auf dem Deckblatt sind der Mont Saint Michel für Pontorson und die Burg Wassenberg abgebildet, ergänzt durch weitere Motive der jeweiligen Stadt. Mit dem Kalenderblatt für den Monat Februar ist auch an die Stadt Highworth erinnert, die ebenfalls eine Städtepartnerschaft mit Wassenberg hat.

Während die Monatsblätter von März bis Dezember im Wechsel jeweils ein Motiv der Städte wiedergeben, bleibt das Blatt für den Monat Mai eine Besonderheit. Dort ist die Partnerschaftsurkunde von 1968 abgebildet mit Text und Unterschriften der Unterzeichner. Für Wassenberg unterzeichneten damals der Bürgermeister Günter Müller und der Gemeindedirektor Jakob Wolters als kommunale Doppelspitze für Rat und Verwaltung.

Der Kalender erscheint in einer Auflage von 150 Stück und kostet 15 Euro. Erhältlich ist der Kalender in den Verkaufsstellen: Lädchen am Roßtor, Media Ecke an der Graf-Gerhard-Straße und im Kiosk „Die Tintentanke“ in der Oberstadt ab Montag, 16. Oktober.

Quelle: HVZ vom 13.10.2017

 

Kalender zu 50 Jahren Freundschaft

Die Partnerschaft zwischen Wassenberg und Pontorson feiert im kommenden Jahr 50-jähriges Bestehen. Bilder aus beiden Städten begleiten durch das Jahr. Von Gabi Laue
Die deutsch-französische Freundschaft zwischen Wassenberg und Pontorson währt nun schon 50 Jahre. Und aus Anlass des Jubiläums geben das Partnerschaftskomitee mit Präsident Sepp Becker und Frankreich gemeinsam einen Kalender 2018 heraus, den Becker gestern gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Winkens und Bernd Serode im Rathaus vorstellte.

Den
Den "Jumelage"-Kalender 2018 präsentierten gestern (v. li.) Sepp Becker, Bürgermeister Manfred Winkens und Bernd Serode. FOTO: GABI LAUE

Schon 1967 war die Jumelage per Urkunde in Frankreich unterzeichnet worden, gefeiert wurde das in Wassenberg 1968. So werden auch die Europatage im kommenden Jahr von Christi Himmelfahrt, 10. Mai, bis zum Sonntag im Zeichen des Jubiläums stehen. "Im Vorfeld geben wir den Kalender heraus", erklärte Sepp Becker. Diesmal nicht in Regie des Heimatvereins, sondern durch das Partnerschaftskomitee und die Franzosen. Unter den großformatigen Bildern stehen Monate und Tage zweisprachig. Auf dem Titelbild die Wahrzeichen: Wassenberger Burg und Rathaus, der Mont-Saint-Michel und eine Straßenpartie in Pontorson. Eine Ansicht des Rathauses in Pontorson mit Pferdekarren (früher) und in der heutigen Zeit begleitet durch den Januar. Im Februar kommt ein weiterer Partner Wassenbergs ins Spiel: Highworth mit der Sheep Street im Gemälde. Mit Malerei geht's weiter im März - die Magd mit Kuh als "Kleinidylle am Roßtor" von Jean Groth.

Der April bleibt bei der Kunst mit Collagen von Maria Brosch, der Mai zeigt die Jumelage-Urkunde mit Unterschriften vom damaligen Amtsdirektor Jakob Wolters und Bürgermeister Günter Müller, der Juni bildet eine Straße in Pontorson ab. Weitere Motive sind Gondelweiherpark und Stadtmauer von oben, der Weiher mit St. Georg, der Mont-Saint-Michel früher und heute, die Stadtmauer abends mit Beleuchtung in den Mauernischen, ein Novemberbild von der Bucht vor dem Mont-Saint-Michel und die Kirche Notre Dame in Pontorson, zu der Wassenberg zwei Fenster stiftete und von dem Wassenberger Glaser Peter Thomas einbauen ließ.

Für Bürgermeister Winkens sind die 50 Jahre Partnerschaft "ein wichtiges Jubiläum". Und Sepp Becker reist bald wieder in die Normandie, um bei einem Reitsportevent den "Prix de Wassenberg" zu überreichen - eine Pferdedecke.

Der Kalender ist für 15 Euro erhältlich: Lädchen am Roßtor, Media-Ecke (Post), Graf-Gerhard-Straßem und im Kiosk Tintentanke an der B 221 in der Oberstadt.

Quelle: RP vom 10.10.2017


Wassenberg ins beste Licht gerückt

Der neue Wassenberger Bildkalender für 2017 präsentiert Fotos aus den Ausstellungen von Hans-Josef Jansen und Matthias Meyer, die die schönsten Seiten der Stadt zwischen Roßtor, Bergfried und Gondelweiher ins Bild setzen. Von Angelika Hahn

Als Heimatvereinsvorsitzender Sepp Becker, begleitet vom Beiratsmitglied Bernd Serode, gestern das Gespräch zur Vorstellung des neuen, nun dritten Wassenberger Fotojahreskalenders eröffnete, war Erstaunen angesagt. Denn nicht, wie vermutet, historische Fotos und alte Postkartenansichten sind für 2017 Thema des Kalenders, vielmehr Wassenbergs aktuelle "Schokoladenseiten", so wie sie die beiden erfolgreichen Ausstellungen der Fotografen Matthias Meyer aus Gerderath und Hans-Josef Jansen aus Heinsberg im Bergfried präsentierten.

Von den Fotografen Matthias Meyer (links) und Hans-Josef Jansen stammen die Bilder im neuen Wassenberg-Kalender 2017 des Heimatvereins. Die Fotos waren in den beiden erfolgreichen Ausstellungen im Bergfried zu sehen. FOTO: Jürgen Laaser
Von den Fotografen Matthias Meyer (links) und Hans-Josef Jansen stammen die Bilder im neuen Wassenberg-Kalender 2017 des Heimatvereins. Die Fotos waren in den beiden erfolgreichen Ausstellungen im Bergfried zu sehen. FOTO: Jürgen Laaser


Eine Auswahl dieser Arbeiten - die Jansen-Schau ist übrigens noch an beiden folgenden Sonntagen geöffnet - umfasst der neue Jahreskalender. Überraschend, dass gerade das Titelblatt - die im nahezu festlichen Scheinwerferglanz erscheinende Stadt-Silhouette vom Gondelweiher aus gesehen mit Propsteikirchturm, Stadtmauer und Bergfried im Hintergrund - von Meyer stammt, der ansonsten für die Tageslichtimpressionen in dem Kalender gesorgt hat, während sein Kollege Jansen getreu dem Motto seiner Ausstellung die Wassenberger Parklandschaft entlang der Stadtmauer "im Glanz der Scheinwerfer" ins Bild setzt. Der Schwerpunkt der Katalogblätter liegt auf der Wassenberger Innenstadt, mit zwei Ausnahmen: So zeigt das Novemberblatt von Matthias Meyer (in Kombination) den Marien-Bildstock am "Lindchen" zwischen Myhl und Altmyhl und die Lourdesgrotte auf dem Myhler Justusberg. Eine weitere "Pilgerstätte" zeigt Jansen in einer winterlichen Abstimmung der Ophovener Wallfahrtskirche.

Meyers Foto im Kieswerk Forst, das "Sandwüste in Wassenberg?" betitelt ist, erschließt sich erst auf den zweiten Blick und das ganz bewusst: Die Verwerfungen der Kieshalde rufen Assoziationen an Gebirgsmassive wach - Kontrast zur beschaulichen Feldblumenwiese am Wassenberger Stadtrand.

Bürgermeister Manfred Winkens bedankte sich beim Heimatverein und den beiden Fotografen, die ihre Arbeiten kostenlos für den Fotokalender zur Verfügung stellten, der wie die beiden Vorgänger von der Manufaktur Verden erstellt wurde. Dies in einer Auflage von 110 Stück, für 16 Euro ist der Kalender in drei Wassenberger Geschäften und beim Heimatverein ab sofort zu kaufen.

Sepp Becker betonte als Motivation, diesmal von einem historischen Fotokalender abzugehen, die enorme Resonanz, die beide Ausstellungen, aber auch grundsätzlich die sonntäglichen Öffnungen des Bergfrieds in den vergangenen Monaten erfahren haben. "Man spürt, dass beide Fotografen mit Herzblut bei der Sache waren", inspiriert von den schönen Seiten der Stadt. "Leute kommen von weit her und loben, wie Wassenberg seine historische Gartenachse zwischen Bergfried und Gondelweiher herausgeputzt hat", berichtete Becker gestern. An die 80 Besucher kommen mittlerweile zu den Sonntagsöffnungen.

Becker freut sich, dass mit der Ende der Monats beginnenden Installation der Aufzüge der Bergfried noch vielseitiger wird genutzt werden können. Zwei Wochen, so ergänzte Bürgermeister Winkens, werde der Bergfried für die Innenarbeiten geschlossen bleiben müssen. Im Januar sollen die Außenaufzüge installiert werden.

Quelle: RP vom 4.11.2016

Kalender ist ab sofort zu kaufen

Verkauf Der Bildkalender ist ab sofort für 16 Euro hier zu bekommen: Media Ecke GbR von Kannen & Scheeren, Graf-Gerhard-Straße; Die Tintentanke - Wassenberger Kiosk-Café Oberstadt; Lädchen am Roßtor, Roßtorplatz.
Jubiläum Das Thema des nächsten Bildkalenders steht schon fest, denn 2018 wird auf 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Pontorson zurückgeblickt.

Wassenberger Ansichten (Super Sonntag vom 6.11.2016)

Fotografen nehmen Altstadt in den Fokus (Heinsberger Zeitung vom 9.11.2016)

 


 

Quelle: Heinsberger Zeitung vom 2.11.2015

Der Kalender ist auch beim Heimatverein Wassenberg erhältlich. 


Auf Entdeckungstour im alten Wassenberg

Heimatvereinsvorsitzender Sepp Becker (li.) übergibt Bürgermeister Manfred Winkens einen der druckfrischen Bildkalender. FOTO: Jörg Knappe
Heimatvereinsvorsitzender Sepp Becker (li.) übergibt Bürgermeister Manfred Winkens einen der druckfrischen Bildkalender. FOTO: Jörg Knappe

Der Heimatverein hat für 2016 zum zweiten Mal einen Kalender mit historischen Stadtbildern herausgegeben. Von Angelika Hahn

Die alten Wassenberg-Illustrationen und Fotos des Heimatvereins sind eine Fundgrube - aus der schöpft auch der zweite Bild-Jahreskalender "Historisches Wassenberg", der in 13 alten Stadtansichten das Jahr 2016 für Heimatfreunde verschönt.

Wieder sind (fast) alle Ortsteile in den Monatsblättern vertreten. Das erste (Titel) und letzte Blatt bilden Gemälde ab: Alt-Wassenberg von Jean Grothe (1905) kann als Original im Bürgermeisterbüro bewundert werden. Die Perspektive, in etwa von der heutigen Rurtalstraße aus gesehen, zeigt die Kohlernte in der ländliche Stadt. Das winterliche Wassenberg 1904 aus dem Pinsel von Leo Küppers, der zur bekannten Düsseldorfer Malerschule gehörte, schließt den Kalender auf dem Dezemberblatt.

Dazwischen Postkartenansichten Wassenbergs und viele historische Fotos, teils koloriert, was ihnen einen künstlerischen Anstrich gibt. Das Januar-Foto zeigt die Effelder Schule (heute Vereinshaus) im Einweihungsjahr 1929, der Februar führt zum Birgelener Mühlenweiher 1951. Im März sendet eine offensichtlich aus Zeichnungen erstellte Postkarte von 1902 einen "Gruss aus Myhl" - zu sehen sind das frühere Restaurant Heinrichs mit Festsaal, die Kreuzigungsgruppe auf dem Gnadenberg (heute Schwanderberg) und ein Landschaftsbild. Fotos vom früheren Bahnhof und der Graf-Gerhard-Straße um 1920 folgt ein Blick in die Kirchstraße, von der früheren Friedhofsmauer an St. Georg aus in Richtung Innenstadt aufgenommen. Heimatvereinsvorsitzender Sepp Becker verwies bei der Vorstellung des Kalenderblatts auf das dort zu sehende frühere Finanzamt, das, was nur noch wenige wissen, im Zweiten Weltkrieg die Kreisverwaltung (aus Geilenkirchen) aufgenommen hatte.

Weitere Impressionen auf Kalenderblättern: Rosengarten am Gondelweiher, Gut Kromland bei Schloss Elsum (1910), die Roermonder Straße mit den heute noch auffallenden Gründerzeitbauten Villa Nina (Stadtverwaltung) und Ärztehaus (gegenüber), eine Straßenszene an der Pumpe in Luchtenberg (1917) und die imponierende Sheddachlandschaft der Seidenweberei Kranen & Gobbers in der Oberstadt (1904) - zurzeit Thema der Schau im Bergfried - mit ihrer schlossähnlichen Front. Automobil und Pferdefuhrwerk zeigen hier die Kontraste der Zeit.

An die Zeit des "Luftkurortes Wassenberg" in den 1920er und 30er Jahren würde Bürgermeister Manfred Winkens übrigens gerne anknüpfen. Bei der Vorstellung des neuen Kalenders verriet er, man prüfe zur Zeit, ob die Stadt diesen Zusatz nach einer Ortskernberuhigung durch die B221-Umgehung wieder führen könne. Sepp Becker kündigte eine Ausstellung mit alten Ansichten zum "Luftkurort" im Bergfried an.

Der Kalender ist ab sofort für 17 Euro im Lädchen am Roßtor, bei Schreibwaren Tatli/Oberstadt und in der Media Ecke, Graf-Gerhard Straße, zu bekommen. Die ersten 60 Stück hat die auf alte Stadtansichten spezialisierte Kalender Manufaktur Verden jetzt ausgeliefert. Wer nicht sofort zum Zuge kommt, braucht aber keine Sorge zu haben. "Wir können pro Woche bei Bedarf jederzeit nachbestellen", kündigte Sepp Becker an.

Quelle: RP vom 4.11.2015

 Jeden Monat ein prächtiges Bild (Wassenberg Aktuell vom 6.12.2015)