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Sänger: Karl Lieck

Wassenberg1420

Einladung

 

Ausstellungseröffnung am 21.05.2016

Eröffnungsrede vom Bürgermeister Manfred Winkens


Ich darf Sie im Namen der Stadt Wassenberg sehr herzlich begrüssen, für den Heimatverein wird gleich der Vorsitzende das machen. Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. Ich freue mich, dass wieder einmal eine Ausstellung im Bergfried stattfindet. Zur Ausstellung wird gleich Dr. Herrmann und Sepp Becker etwas sagen. Ich möchte ganz kurz noch auf die Situation hier im Bergfried eingehen. Nach der Renovierung ist immer wieder nach dem Konzept für den Bergfried gefragt worden. Wir arbeiten noch daran. In diesem Jahr wird der Bergfried tatsächlich behindertengerecht zugänglich gemacht, hier werden zwei Aufzüge gebaut. Es wird also ein Aufzug im Gebäude installiert. Es wird draußen vom Parkplatz, wo jetzt Ihre Autos stehen, der Parkplatz des Restaurants, wird ein Aufzug bis hier zu dieser Plattform geführt. Sodass also auch Leute mit Rollstuhl und ältere Menschen den Bergfried dann besuchen können, sodass wir auch hier mehr machen können. Bis dahin hat der Heimatverein es geschafft, ich glaub’ insgesamt fünf oder sechs Ausstellungen zu präsentieren, die alle sehr erfolgreich waren. Ich denke an die Krahnen und Gobbers Ausstellung, die sehr schön war, die alle mit Wassenberg etwas zu tun hatten. Die letzte Ausstellung „Bilder aus Wassenberg“ war von Herrn Meyer und die war bis vor kurzem hier drin, ebenfalls sehr sehr erfolgreich. Herr Meyer hat wunderschöne Bilder von Wassenberg und der Umgebung gemacht und alle waren begeistert davon. Deshalb möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Herrn Meyer dafür bedanken.


Applaus. Manfred Winkens bekommt ein Bild von Matthias Meyer überreicht.


Vielen, vielen Dank. Der Kreisverkehr von Ophoven, ich selber bin Ophovener, ich bin da geboren und wohne da schon seit mittlerweile fünfundsechzig Jahren. Das ist die Kirche von Ophoven, sie steht da als Eisenbild im Kreisverkehr. Einfach wunder, wunderschön! Vielen, vielen Dank!

Sepp Becker bekommt ein Bild von Matthias Meyer überreicht.

Sepp Becker

Herr Meyer hat nicht nur die Bilder gestellt, er hat sie mit aufgehängt, er hat die Ausstellung betreut, das macht ihm sehr Spaß. Wer sich jetzt fragt „Was ist das denn, was hat das mit Wassenberg zu tun?“, das ist beim Froschkönig am alten Schwimmmeisterhäuschen im ehemaligen Rosengarten die Kugel. Die ist also so schön, unbearbeitet, so fotografiert worden. Die find’ ich besonders schön, Matthias, recht herzlichen Dank.

Applaus. Matthias Meyer bekommt ein Geschenk von Manfred Winkens.



Manfred Winkens

Dann kommen wir zur heutigen Ausstellung, zur Ausstellung selber sage ich nichts. Das macht Herr Dr. Herrmann, den ich hier herzlich begrüße. Dr. Herrmann ist Lehrer an der Gesamtschule. Die Gesamtschule ist heute Morgen sehr gut vertreten, die Schulleiterin ist da und der stellvertretende Schulleiter ist da. Und dann noch Christof Steffens, der Vorsitzende der Elternpflegschaft, ist auch da. Herzlich willkommen.
Sie wissen ja, dass wir über die Schule besonders unterstützt werden. Viele, viele Dinge könnte die Stadt gar nicht machen ohne die Gesamtschule. Ich denke hier an die Europatage, die kürzlich dort waren und die Fahrten nach Pontorson. Dann begrüße ich natürlich den Vorsitzenden des Heimatvereins. A als Vorsitzender des Heimatvereins, B als Ehrenbürger der Stadt Wassenberg und Franz Josef Breuer, ebenfalls Ehrenbürger der Stadt Wassenberg. Sepp ist als Vorsitzender des Heimatvereins verantwortlich für alles, was hier passiert. Und ich glaube, er ist jeden Tag hier drin und ohne Aufzug ist das mühsam. Er muss ja immer zu Fuß die Treppe hoch. Sepp ist aber auch als der Vorsitzende vom Partnerschaftskomitte zuständig für die Partnerschaften mit Pontorson und Highworth, sowie auch die benachbarte Stadt Roerdalen. Wir haben auch ein besonders gutes Verhältnis zu den niederländischen Nachbargemeinden. Wir haben ein gemeinsames Entwicklungskonzept mit Roerdalen. Und ich freue mich sehr, dass ich heute auch Frau Muller-Klaar aus Roermond begrüßen darf. Frau Muller-Klaar vertritt die Stiftung RuRa, die uns diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.

Applaus.

Ich weise darauf hin, dass die Heimatvereine sich gegenseitig besuchen. Sepp hat gesagt, es sind Vertreter aus Erkelenz, aus Wegberg, aus Geilenkirchen und aus Niederkrüchten hier. Ganz toll sind auch einige niederländische Gäste und ich finde es ganz ganz toll, wenn ein Heimatverein etwas macht, das die anderen sich gegenseitig besuchen. Man kriegt dann neue Ideen und so fliessen dann wieder neue Ideen für neue Ausstellungen. Okay, das wär’s von meiner Seite. Es ist eine sehr interessante Ausstellung, ich hab’ sie schon gesehen. Sie war bei den Europatagen oben in der Betty-Reis-Gesamtschule. Ja, viel Spaß kann man nicht sagen beim Betrachten oder Lesen, aber viele interessante Informationen. Ich möchte dann Herrn Dr. Herrmann das Wort erteilen und anschließend Sepp Becker.

Applaus.

Grußwort von Dr. Ludger Herrmann


Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Lieber Sepp Becker!

Meine Damen und Herren!

Die Betty-Reis-Gesamtschule ist bei dieser Ausstellungseröffnung aus zwei Gründen vertreten: zum einen, um dem Heimatverein Dank zu sagen dafür, dass er der Schule diese sehr attraktive Ausstellung für mehr als drei Wochen ausgeliehen hat, und zum anderen, um zu erzählen, wie die Schüler/ -innen mit der Ausstellung gearbeitet haben und zu welchen Ergebnissen sie gekommen sind.

Gerne berichte ich davon, dass 29 Klassen der Sekundarstufe I und sieben Kurse unserer Oberstufe die Ausstellung besucht haben. Das heißt mehr als 900 Schüler/ -innen haben vom Einsatz des Heimatvereins, genauer gesagt von der Arbeit des Arbeitskreises „Jüdisches Leben“ profitiert. Denn dieser hat die Ausstellung bei der Stiftung RuRa in Roermond ausgeliehen. Die sehr produktive Zusammenarbeit zwischen dem Heimatverein der Stadt und der Schule ist zuvor auch schon sichtbar geworden bei anderen Projekten, z.B. bei der Verlegung der Stolpersteine und bei der Einweihung des Gedenkortes am Standort der ehemaligen Synagoge im November 2015. Dies kann nicht nur daran liegen, dass mit Sepp Becker der Vorsitzende des Heimatvereins früher sehr lange stellvertretender Schulleiter der Betty-Reis-Gesamtschule war, sondern hat seinen Grund auch im Interesse weiterer Wassenberger Bürger/ -innen und Kollegen/ -innen der Schule. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft so sein wird und weitere gemeinsame Projekte vorbereitet und durchgeführt werden können. Dir, lieber Sepp, gebührt aber unser besonderer und herzlicher Dank!

Die historisch-politische Bildung hat nicht zuletzt aufgrund der Namensgebung einen besonders hohen Stellenwert an unserer Schule. Immer wieder zeigen wir vergleichbare Ausstellungen zu historischen und politischen Themen. Wir setzen damit aber immer auch ein Zeichen gegen politischen Extremismus, besonders gegen rechtsradikale Tendenzen, die es in unserer Gesellschaft hier in Wassenberg durchaus gibt. Wir wollen Betty Reis immer wieder als 'Geschichte für heute' verstehen. Als Ergebnis unserer Bemühungen können wir von einem hohen Maß an Identifizierung der Schüler/ -innen mit dem Namen der Schule ausgehen, Identifizierung auch mit den Werten und Haltungen, die hinter dem Namen stehen.

Wir eröffnen heute eine Ausstellung, die in den nächsten Wochen den Bürgern/ -innen Wassenbergs zur Verfügung steht, eine Ausstellung, welche die grenzübergreifende Geschichte des Judentums in den letzten 200 Jahren erzählt. Von der Stiftung Rura in Roermond hat der Heimatverein sie ausgeliehen, ihre Erstveröffentlichung lag im Jahr 2008, verantwortlich konzipiert hat sie die Historikerin Nicola Wenge und ihr Team. Ihnen, liebe Frau Muller-Klaar, von der Stiftung RuRa sagen wir unseren herzlichen Dank und freuen uns, dass Sie heute hier sind. Die Ausstellung beginnt mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden zwischen Rhein und Maas als Folge der Französischen Revolution und endet quasi in der Gegenwart.

Die Lerngruppen haben je nach Lehrer/ -in und je nach eigenen Interessen unterschiedliche Wege der Annäherung beschritten und verschiedene Methoden bemüht, z.B. einen eher biographischen Zugriff gewählt, mit Lückentexten gearbeitet oder in einem Gruppenpuzzle Einzelbeobachtungen wieder zusammengesetzt. Sie haben mit fünf Biographien aus fünf Epochen gearbeitet, darunter auch die leidvolle Geschichte der europäischen Juden während der Hitler-Diktatur. An eher unbekannten Menschen wurden ihnen typische Lebens- und Migrationsgeschichten bekannt. Unsere Schüler/ -innen haben sehr genau wahrgenommen, wo Betty Reis einzuordnen wäre. Sie erinnern sich genau, wo und unter welchen Umständen ihr Leben endete.

Im Einzelnen haben sie beispielsweise den Ober-Rabbiner Jehuda Löb Carlburg kennen gelernt, der Napoleon über alles lobte und die rechtliche Gleichstellung feierte. Doch mussten sie auch erfahren, dass es danach immer wieder Rückschläge gab auf dem Weg der Emanzipation. Vom Schriftsteller Jakob Hiegentlich (1907-1940) erfuhren sie, dass er sich wegen der Nationalsozialisten das Leben nahm. Im Unterschied dazu überlebte Helene Winter (1905-2006) zwar den Holocaust, verlor aber 43 Familienmitglieder. Nach dem Krieg lebte sie weiter in Roermond, was die Schüler erstaunte. Besonders interessant war für die Jugendlichen Rina Malamud (Jahrgang 1987), die von St. Petersburg nach Mönchengladbach übersiedelte und als moderne junge Frau dennoch ihre jüdische Identität bewahren möchte.

Auch mit dem Titel Grenzerfahrungen setzten sich die Lerngruppen auseinander. Allen Schülern war klar, dass es zunächst um den deutsch-niederländischen Grenzraum geht, der ja auch heute noch Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorbringt und auch Vorurteile provoziert. Dass jüdisches Leben in einem katholisch geprägten Raum stattfand und stattfindet, wurde ihnen deutlich. Weitere Grenzen, die durch die Ausstellung deutlich beleuchtet werden, sind die zwischen städtischem Leben und einem Leben auf dem Land. Überrascht waren unsere Schüler von den Unterschieden, die in den jüdischen Gemeinschaften selbst entstanden: Orthodoxe – Liberale/ Ost- und Westjuden/ Männer – Frauen/ Alteingesessene – Zugewanderte/ Intellektuelle – Handwerker und Händler.

Die Jugendlichen stellten insgesamt fest, in welcher Weise Juden nach 1800 Teil der Gesellschaft waren und wie sie im Holocaust vernichtet wurden – sie erfuhren, wie Juden nach 1945 wieder Teil der Gesellschaft wurden und es noch werden. In den Köpfen der jungen Menschen fand eine Übertragung auf ihre eigene Gegenwart statt. Sie registrierten, dass eine Gesellschaft durch Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, durch Menschen aus verschiedenen Ländern, die in unterschiedlichen Kulturen und Religionen verwurzelt sind, mit unterschiedlichen Talenten und Stärken eine Bereicherung darstellen. Sie erkannten, dass es eine Stärke ist bunt zu sein.

Gleichzeitig aber mussten sie einräumen, welcher Verlust in dieser Geschichte deutlich wird. Wie viel ist verloren gegangen durch die Ermordung der europäischen Juden in der NS- Diktatur, im Großen und im Kleinen? Unsere Gesellschaft – so konstatierten die Besucher – wäre reicher, unsere Gesellschaft wäre bunter ohne den Traditionsabbruch durch den Holocaust. Die Schüler hätten Betty Reis gerne in der Epoche nach dem Holocaust wieder entdeckt und gesehen, wie ihr Leben weiter verlaufen wäre. Hätte sie geheiratet? Hätte sie wieder in Wassenberg gelebt, eine Familie gegründet? Für uns ist Betty Reis Teil dieser Ausstellung. Und sie ist es ja durch die Wassenberger Ausstellungsgegenstände tatsächlich.
Die Schülerinnen und Schüler, das soll der letzte Satz sein, sie haben diesen Verlust, dass Betty Reis heute nicht mehr gefragt werden kann besonders stark empfunden. Und deswegen ist es mir jetzt eine besondere Freude, das ein Schüler unserer Schule, der Alexander Winkens, das Gedicht von Heribert Heinrichs auf Betty Reis hier vorträgt. Danke für ihre Aufmerksamkeit.

Applaus.

Alexander Winkens

Ich lese jetzt das Gedicht Betty Reis von Heribert Heinrichs.

Vom Himmel stürzt ein Stern.
Er glüht und leuchtet weit,
wird schwächer, weltenfern,
fällt in die Ewigkeit.

Ein Mädchen wohnt in Brühl
in einem Totenhaus.
Gewitter drohen schwül
und treiben es hinaus.

Es rollt ein Zug nach Osten:
Viehwagen eng und kalt.
An Rampen stehen Posten,
Gewehre und Gewalt.

Es liegt in Belsens Heide
ein langes Massengrab.
Wer tat dir das zuleide?
Wann sankst du hier hinab?

Lass meine Träne fallen
ins dürre, welke Gras.
Lass mein Vergessen lallen
auf das, was ich vergass.

Applaus.


Grußwort vom Vorsitzenden des Heimatvereins Sepp Becker

Sehr geehrte Damen und Herren! Aber besonders möchte ich die beiden Schüler begrüssen, die aus der Schule hier sind. Ihr seid immer gern gesehen, schön das ihr dabei seid.
Das diese Ausstellung zustande kam, verdanken wir einmal der Stiftung RuRa. Dahinter steckt aber auch der Arbeitskreis „Jüdisches Leben Wassenberg“, der diese Idee hatte und entsprechend Vorarbeit geleistet hat. Dem Arbeitskreis, und vor allen Dingen denen, die hier im Bergfried mühevoll alles aufgebaut und aufgestellt haben, noch mal einen besonders herzlichen Dank. Wenn alles fertig ist, sieht es sehr schön aus, wenn man schleppend sich hier herauf arbeitet, ist es ein bisschen viel Arbeit. Deswegen bin ich froh, wenn der Aufzug fertig ist, damit wir es dann leichter haben. Ich freue mich auch über die vielen Heimatvereine, die uns heute besuchen. Danke, dass ihr heute zu uns gekommen seid.

Ich möchte jetzt etwas weiter zurückgreifen. Wie kommt es überhaupt dazu, dass Juden in unserer Gegend wohnen, das sie hier ein Schicksal erlitten hatten für Jahrhunderte, was sind die Ursachen? Wenn wir an unsere Schulzeit zurückdenken, dann haben wir das alte Testament kennengelernt und wissen: die Juden, das auserwählte Volk. Sie hatten als Erste den Ein-Gott-Glauben entwickelt und wir kennen die Geschichte von Abraham. Das Besondere am jüdischen Volk war, dass sie am ihrem Gott festhielten auch wenn sie besiegt waren und in ein anderes Land zogen. Uns verbindet mit dem Judentum das alte Testament, die grossen Persönlichkeiten des alten Testaments, die Propheten, und so kennen wir auch sehr viel aus dem alten Testament. 70 nach Christus haben sich die Juden aufgelehnt gegen die Besatzer, die Römer. Ein zweites Mal 130 nach Christus und die Folge war, sie wurden zerstreut. Sie mussten ihre Heimat verlassen, sie gingen nach Vorderasien, sie gingen nach Nordafrika, sie gingen nach Europa. So kamen sie in alle Gebiete des römischen Reiches Juden an. Auch in Köln, hier im Rheinland. Diese Verteilung war durch das damalige politische System möglich. Als das aber zusammenstürzte, wohnten da die Juden. In Spanien, in Deutschland, in Frankreich, überall wo sie sesshaft geworden waren. Aber sie hielten an ihrem Glauben fest und damit waren sie auch in gewissem Sinne Fremdkörper. Sie wurden isoliert. Wenn irgendetwas im Mittelalter passierte, dann waren es die Juden. Und so gab es immer wieder auch Progrome in allen Ländern Europas, immer wieder wurden sie benachteiligt. Wie konnten sie überhaupt leben, auch hier bei uns? Sie mussten Geld zahlen, damit sie einen Schutzbrief bekamen. Das gilt auch für das Herzogtum Jülich, wo wir zu gehörten. Das war damals für die Menschen ein hartes Los. Es gab einige vermögende Juden, es war ihnen übertragen Geld zu verleihen. Aber es war nur eine kleine Gruppe. Die Landjuden, ungefähr fast 90%, waren Hausierer, die von Ort zu Ort zogen, um Waren zu verkaufen. Das war sehr ärmlich zu leben. Dieses Abtreten des Geldes als Schutzgeld war natürlich immer ein Risiko. Sie waren immer Aussenseiter in einem Staat. Als wir französisch wurden, galt die französische Verfassung und die hat allen Menschen gleiche Rechte zugesprochen. Und deswegen waren die Juden sehr glücklich, als diese Verfassung hier in unserem Gebiet angelangt war. Ab da waren sie Bürger. Sie konnten ihren Wohnort verlassen und Berufe ausüben und somit auch in unserer Gegend zu einem bescheidenen Wohlstand kommen.

Wir haben eben von 1800 bis 2000 gehört, deswegen möchte ich diese Geschichte nicht im Einzelnen wiederholen. Ich will jetzt auf die Lokalgeschichte von Wassenberg eingehen. Schon 1321 sind die Juden nachweisbar in Wassenberg vorhanden.
Wie viel Jahre und wie oft und wie viele, das wissen wir nicht. Weil es nur ganz spärlich Dokumente gibt, wo das erwähnt wird. Aber 1680 circa haben wir schon einen jüdischen Friedhof. Das zeigt, das hier die Juden dauernd lebten und ihre Toten begraben durften. Die Blütezeit der jüdischen Mitbewohner in Wassenberg kam nach der französischen Zeit. Preussen hat die Gebote Napoleons modifiziert beibehalten, so dass diese Rechte für die Juden weiterhin galten. Und das führte auch zu einem bescheidenen Wohlstand. Zum Beispiel in Wassenberg Simon Heumann, der ein Textilgeschäft hatte. Wir wissen vom ihm, dass er (um 1900 herum) Kommunionkindern, die ärmlich waren, entweder für wenig Geld oder manchmal sogar umsonst Kommunionkleider schenkte. Also Sachen die zeigen, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich war. Als der Heimatverein 1897 gegründet wurde, war der Synagogenvorsteher Gründungsmitglied, weil er, neben dem katholischen und evangelischen Pastor, etwas in dieser Stadt galt. Natürlich wissen wir auch, dass sie in Wassenberg verachtet wurden, dass man versuchte, sie lächerlich zu machen. Aber sie lebten in dieser kleinen Stadt und 1867 konnten sie aus eigenen Mitteln eine kleine Synagoge bauen. So wie auf diesem Bild, das nachgezeichnet wurde, weil wir kein einziges Bild haben. Wir sind nicht in der glücklichen Lage wie Erkelenz, wo jüdische Mitbürger zurückkehrten nach dem Krieg und damit ihr Wissen und das, was sie an Unterlagen hatten, zur Verfügung stellen konnten. In Wassenberg gab es das nicht, deswegen haben wir große Schwierigkeiten, auf Bilder und Fotos zurückzugreifen. Was wir haben ist, alle Geburtsurkunden, Sterbeurkunden, Heiratsurkunden ab der französischen Zeit bis zum Dritten Reich. Und dann ist überraschend, dass es Phasen gab, wo ganz wenige Juden waren, dann aber auf einmal in zehn Jahren elf oder zwölf da waren. Und wenn man sich die Berufe anschaut, dann gab es in Wassenberg viele jüdische Geschäfte, das heisst, sie nahmen am Leben dieser Stadt teil und wurden hier entsprechend beachtet.

Als die Zeit der Nationalsozialisten kam, wurde es natürlich etwas schwieriger. Das kann man sehr gut an Betty Reis erzählen. Sie ging damals zur evangelischen Volksschule und ein Lehrer, der ihr eigentlich sehr wohlgesonnen war und sie sehr unterstützte, wurde Nazi und von heute auf morgen änderte sich alles. In Wassenberg war es nicht so, als wenn jetzt alle Leute gegen die Nazis waren, in keinster Weise. Das Kino durfte nicht besucht werden, das Schwimmbad nicht. In Wassenberg traf beides zu, Unterstützung und Zuwendung, aber auch Zurückhaltung und Abgrenzung. Und deswegen möchte ich auf eine Person noch mal besonders eingehen: Max Grab, den wir heute mal etwas hervorgehoben haben. 1938, einen Tag später nach der Reichsprogromnacht, hier in Wassenberg wird die kleine Synagoge in Brand gesteckt, und er hat den Mut den Mund auf zu machen. Dafür musste er auch kurz ins Gefängnis. Das bedeutet, es gab auch immer mutige Menschen, die dagegen hielten und ihre Meinung sagten. Arbeitsverbote, dann muss man das, was im Garten da ist, von leben. Und deswegen war es schwierig. In der Brühl funktionierte das. Die Nachbarschaft brachte abends, wenn es dunkel wurde, hintenrum Lebensmittel, Brot, Eier und so weiter, was die Familie brauchte. Und es gibt auch Familien, die auch genannt sind, wo das hervorragend geklappt hat.

Hier gibt es in diesen Vitrinen ein Besteck aus Silber. Und da gibt es ein Buch. Dieses Buch ist ein Dankeschön für die Familie, die die Familie Reis am Leben erhalten hat und ihnen alles rüberbrachte. Und in einer kleinen Widmung vor der Deportation bedankt sich Frau Reis bei den Nachbarn. Das Vertrauen zu den Nachbarn war auch so gross, dass sie ein Silberbesteck abgab und sagte, wir müssen weg, aber wenn wir wiederkommen haben wir vielleicht nichts. Bitte verwahrt uns das auf, damit wir später wenigstens das haben. Diese Nachbarschaft hat im Krieg das schön behalten, in der schlechten Zeit und nach dem Krieg. Und als Walter Reis, der in Kanada überlebt hatte, weil er 1939 ausreisen durfte, hat das dann von der Familie bekommen. Das heisst, sie haben das in Ehren gehalten. Das war ein Vertrauensverhältnis zwischen der Familie und der Nachbarschaft. Da hatte es eine andere Familie, Kaufmann, etwas schwerer. Sie sind erst 1927 nach Wassenberg gezogen. Da waren das Fremde und sie hatten drei kleine Kinder. Da war die Struktur in der Nachbarschaft nicht so gewachsen. Sie hatten es schwerer gehabt. Sie haben Wassenberg etwas früher verlassen und versucht unterzutauchen. Aber, leider sind sie in Köln aufgegriffen worden und sind umgebracht worden. Und diese Familie hatte drei Kinder, 14, 13 und 9 Jahre alt. Die in diesem Alter leider im KZ umgebracht worden sind. Wenn man diese Geschichte sieht, ich muss ehrlich sagen, dann krampft sich was in einem zusammen. Das ein politisches System so etwas fertig bringen konnte, das ist unbegreifbar. Und deswegen bin ich froh, das wir diese Ausstellung nach hier bekommen haben, damit wir dieses Leben, was ja eigentlich zum grössten Teil untergegangen ist, dies und jenseits der Grenze, dass man daran erinnert und das wir das als Aufruf immer wieder verstehen: So etwas darf nie mehr passieren und wir den Anfängen wehren. Und deswegen freue ich mich so, dass wir diese Ausstellung haben.

Ich möchte auch etwas zur Ausstellung erklären, wie sie aufgebaut ist. Sie sehen drei braune Tafeln. Sie sind hintereinander und müssten eigentlich im Kreis umgangen werden, damit man diese Geschichte dieser Tafeln, sie sind zeitlich geordnet. Wir sehen die nächsten drei in blau, die sind von beiden Seiten beschriftet und bebildert. Diese kann man so entsprechend besichtigen. Hier drüber die Etage haben wir noch mal fünf solcher Dreiergruppen und vier exemplarische Beispiele von vier Familien aus Venlo, Roermond, Krefeld und Mönchengladbach. Sodass es einen Überblick über das ganze Rheinland und Maasgebiet gibt. Wir als Wassenberger haben natürlich dabei das ergänzt mit den Exponaten, die informieren können, was aus Wassenbergern geworden ist. Stolpersteine, von Betty Reis das Haus, was abgerissen ist, die Hausnummer. Wir sehen eine Karte mit allen Orten die Friedhöfe und Synagogen im Rheinland haben. Und dann hier dieser Hinweis, dass man in Wassenberg ein Sammellager für Juden errichten wollte, wohin sie deportiert werden sollten. Ein Bild von der kleinen Synagoge in Wassenberg. Max Grab und daneben die zerstörte und in Brand gesteckte Synagoge.

Hier die Opfer, die jetzt noch einmal herausgestellt worden sind, diese Tafel ist auch unten an der Gedächtnisstätte der ehemaligen Synagoge. Und hier ist eine Schülerarbeit über die Geschichte und die Namensgebung der Schule. Ich hoffe, sie werden informiert und vielleicht stehenbleiben und nachdenken über die eigene Geschichte.

 

Begleitheft zur Ausstellung

 

 

Pressestimmen zur Ausstellung in der Betty-Reis-Gesamtschule

Grenzerfahrungen im jüdischen Leben (Rheinische Post vom 14.4.2016)

Ausstellung dokumentiert jüdisches Leben (Heinsberger Zeitung vom 14.4.2016)

 

Pressestimmen zur Ausstellung im Bergfried

Jüdisches Leben zwischen Rhein und Maas (Wassenberg Aktuell vom 19.6.2016)

Ausstellung im Bergfried (Heinsberger Zeitung vom 31.5.2016)

 

Bilder der Eröffnung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die goldenen Zwanziger: Wassenberg nannte sich Luftkurort und setzte schon auf "Fremdenverkehr". Vor der Stadtmauer entstanden 1927 Schwimmbad und Gondelweiher. An Stelle des Freibads gibt es einen "Hafen", aus dem Bademeister-Haus wurde das Café Froschkönig, und jetzt gibt es zu dessen Öffnungszeiten wieder einen Bootsverleih. "Allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel" wünschten drei Sponsoren den Bötchen, die sie mit Sekt tauften: Waltraud Kurth vom Heimatverein, die Ärztin Susanne Beckers und Agnes Baltes vom Dachdeckerunternehmen Baltes. Jede Bootsfahrt (1 Euro) unterstützt einen guten Zweck.

Quelle: Rheinische Post vom 21.05.2016


 

Kahnpartie für den guten Zweck

Auf dem Gondelweiher fahren wieder Ruderboote. Drei Spender. Von Johannes Bindels

Am Kahnweiher in Wassenberg ist mit einer standesgemäßen Zeremonie eine alte Tradition wieder aktiviert worden. Zusammen mit zwei weiteren Sponsoren übergab der Heimatverein Wassenberg drei Kähne der Öffentlichkeit.

Mit einer zünftigen „Kahntaufe“ wurden die Ruderboote ihrer Bestimmung übergeben. Ab sofort kann auf dem Gondelweiher wieder Kahn gefahren werden. Anmietung und Einweisung erfolgen durch den Betreiber des Café Froschkönig.

Taufe und Stapellauf

„Schon in den 1920er Jahren war die heutige Anlage eine beliebte Stelle für Freizeit und Tourismus“, begann Sepp Becker, Vorsitzender des Heimatverein Wassenberg, seinen kleinen Rückblick. 1927 habe es schon ein Schwimmbad mit einer 50-Meter-Bahn gegeben und der Rosengarten sei ebenso Teil der Parkanlage um den Weiher gewesen.

Eine Idee der Investoren des heutigen Ensembles um das Café Froschkönig Georg Hensgens, Piet Jansen und Norbert Dahmen aufgreifend, die alte Tradition des Kahnfahrens auf dem Weiher wieder zu beleben, sei der Heimatverein gerne gefolgt.

Neben dem Heimatverein spendeten Dr. Susanne Beckers und der Dachdeckermeister Bernd Baltes jeweils einen weiteren Kahn. Im Beisein von zahlreichen Interessenten wurden die Kähne auf den Namen „Gisbert“, „Heimatverein“ und „Baltes“ getauft. Mit dem bekannten Spruch: „Ich taufe dich auf den Namen Gisbert und wünsche dir allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“, nahm Dr. Susanne Beckers die Taufe für das Boot „Gisbert“ vor. Das Boot „Heimatverein“ taufte Waltraud Kurth und Agnes Basten das Boot „Baltes“. Ein kleiner symbolischer Stapellauf brachte die Boote unter viel Beifall zu Wasser.

„Die Öffnungszeiten für den Bootsverleih entsprechen den Öffnungszeiten des Cafés“, informierte Sepp Becker und ergänzte erfreut: „Die Einnahmen aus dem Verleih werden monatlich für einen guten Zweck gespendet.“ Die erste Spende erhalte das Wassenberger Jugendcafé.

Kahnfahren auf dem Kahnweiher Wasserberg – eine Tradition wird fortgesetzt. Foto: Johannes Bindels
Kahnfahren auf dem Kahnweiher Wasserberg – eine Tradition wird fortgesetzt. Foto: Johannes Bindels

Beim ersten Proberudern zeigten sich indes kleinere Mängel. Beim Einsteigen in die Boote muss zukünftig eine Einweisung und Hilfestellung erfolgen, um die Sicherheit für die Nutzer zu erhöhen. Zudem waren die Riemen zu lang, so dass die Ausfahrt aus dem „Hafen“, bei der die kleine Brücke zu passieren ist, nicht gelang. Der Betreiber sicherte zu, bis zur ersten Verleihung nachzubessern. Die Nutzung erfolge wie auch bei anderen Bootsverleihen jedoch auf eigene Gefahr. (jwb)

Quelle: Heinsberger Zeitung vom 24.05.2016


 

Kahnfahren auf dem Gondelweiher

Die goldenen Zwanziger des vergangenen Jahrhunderts leben in Wassenberg wieder auf, zumindest sind die Kahnpartien auf dem Gondelweiher, die viele Touristen sich im Luftkurort Wassenberg einst gönnten, wieder möglich.

Schon vor fast 100 Jahren setzte der damalige Luftkurort erfolgreich auf den „Fremdenverkehr“. Unmittelbar vor der Stadtmauer entstanden 1927 Schwimmbad und Gondelweiher. Der Rosengarten war ebenfalls schon Teil der großen Parkanlage. Das Freibad gibt es nicht mehr. Immerhin entstand hier der neue „Hafen“ und aus dem kleinen Bademeister—Häuschen wurde das Cafe Froschkönig. Das Cafe bietet jetzt die Bootsfahrten an. Zusammen mit zwei weiteren Sponsoren „taufte“ der Heimatverein Wassenberg jetzt drei Ruderboote, Stapellauf inklusive. Die Investoren des heutigen Ensembles um das neu entstandene Cafe’, Georg Hensgens, Norbert Dahmen und Piet Janssen hätten den Anstoß geliefert, die Tradition des Kahnfahrens auf dem Weiher wieder zu beleben, erklärte
der Vorsitzende des Heimatvereins Wassenberg, Sepp Becker. Neben dem Heimatverein spendeten Dr. Susanne Beckers und der Dachdeckermeister Bernd Baltes jeweils ein Boot. „Die Öffnungszeiten für den Bootsverleih entsprechen den Öffnungszeiten des “Cafes Froschkönig“, so Sepp Becker.

Wassenberg Aktuell vom 19.6.2016

Von: Dettmar Fischer (Heinsberger Zeitung 11. Juli 2012)

Eine der schönsten Parkanlagen der Region, der neu gestaltete Park vom Bergfried hinunter bis zum Gondelweiher im Herzen von Wassenberg, ist um eine Attraktion reicher. Der Heimatverein Wassenberg hat einen Blidenstein, der einst vor der alten Stadtmauer gefunden wurde, hinter dem Wehrturm an der Kirchstraße in exponierter Stellung platziert.

Das Geschoss ist auf einer Stele in Höhe seiner Flugbahn kurz vor dem Einschlag in die Stadtbefestigung positioniert - so wie ein Schnappschuss aus einem Moment irgendwann im 12., 13. oder 14. Jahrhundert. Heute weiß niemand mehr zu sagen, welche Belagerungstruppen mit einer Blide, der größten und präzisesten Wurfwaffe unter den mittelalterlichen Belagerungsmaschinen mit einer Reichweite bis zu 300 Metern, den Stein abgeschossen hatten.

Eine Hinweistafel an der Stele erläutert die historischen Zusammenhänge und verweist auf die zahlreichen Belagerungen in der fast tausendjährigen Geschichte der Stadt Wassenberg.

Mit vereinten Kräften richteten die Männer des Wassenberger Heimatvereins die Stele auf und fixierten den Metallstab mit dem Stein an der Spitze auf dem Fundament, das der Heimatverein gemeinsam mit Helfern der KAB Wassenberg ausgehoben und gegossen hatte. „Projektleiter” Walter Bienen kam die Ehre zu, den Blidenstein in luftiger Höhe zu enthüllen.

„Geschafft!”, Walter Bienen, „Projektleiter Blidenstein-Stele”, enthüllte die Geschosskugel unter dem Beifall seiner Kameraden vom Heimatverein Wassenberg. Foto: defi

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Sepp Becker, erklärte den anwesenden Wasserberger Bürgern, wie der Stein in den Besitz des Heimatvereins gelangte. Im Gespräch mit dem späteren Stifter Willi Semleit auf dem Klompeball in der Oberstadt, habe er, so Becker, von der Existenz des Blidensteins erfahren.

Er habe den Stein in die Umrandung seines Teiches eingebaut, habe ihm Semleit erzählt. „Ah, da liegt er aber schön”, habe er dem Willi damals geantwortet, so Becker. Und Willi Semleit hatte den Wink verstanden und zugesagt: „Gut, dann sollt ihr den bekommen.”

Leider starb Willi Semleit zwischenzeitlich, doch Ehefrau Karin hielt das Wort ihres Mannes. Gefunden worden war das Geschoss ursprünglich im Garten der Familie Gansweidt in der Parkstraße.

Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wassenberg, Leo Stassny, dankte dem Heimatverein und der KAB für ihren Einsatz: „So kann Wassenberg was werden.”

Ehrenbürger Hanns Heidemanns stellte den Anwesenden die geschichtlichen Zusammenhänge dar, in die eine Blide einzuordnen ist. Heidemanns: „Das menschliche Hirn hat sich nie gescheut mit brutalsten Mitteln sein Ziel zu erreichen.”

Und so seien mit den Katapulten nicht nur Stein- und Feuerkugeln abgeschossen worden, sondern auch verseuchte Leichen und Leichenteile. 19 Eroberungen, 14 Brände, acht Plünderungen und fünf Schleifungen mussten die Festung Wassenberg und ihre Bewohner erleiden. Die heutige Stadtmauer, an der nun die Stele mit dem Blidenstein steht, wurde um 1400 errichtet.

Der Wehrturm aus dieser Zeit, weist bereits Schießscharten für Kanonen auf. Heidemanns erläuterte: „Der Übergang von den Wurf- zu den Rohrwaffen vollzog sich in dieser Zeit fließend.”

Mit dem Wassenberger Lied und einem wohlverdienten Schluck endete die bislang letzte Aktion zur Verschönerung der Wassenberger Parkanlage.

 

Fund aus dem Mittelalter (Rheinische Post vom 3.7.2012) 

Ein bedrohliches Geschoss (Wassenberg Aktuell vom 30.09.2012)

 

Geschäfts-, Fahrten- und Spendenkonto des Heimatvereins Wassenberg e.V.:  
Kreissparkasse Heinsberg ● IBAN DE03 3125 1220 0002 2043 60 ●  BIC WELADED1ERK